Presse
 
 
Pressestimmen zu Kurt Bildstein


Aus "Hans-Thoma-Tage in Bernau" in der Bruchsaler Rundschau vom 18.08.1951:

"In Anerkennung der künstlerischen Leistungen des Preisträgers und in der Erwartung, daß er zur Ehre unserer badischen Heimat im Sinne unseres großen badische Malers Hans Thoma weiterarbeitet" wurde im Rahmen des 3. Hans-Thoma-Tages in Bernau der Hans-Thoma-Preis 1951 der badischen Landesregierung zu gleichen Teilen an die beiden badischen Maler Joseph Hauser und Kurt Bildstein verliehen. ... Staatspräsident Wohleb betonte in seiner Ansprache auf einem Festakt vor dem Bernauer Rathaus, die Landesregierung habe in diesem Jahr bewußt den Hans-Thoma-Preis den jüngeren künstlerische Kräften zuerkannt, denn es gelte vor allem jene zu fördern, die noch um die künstlerische Form kämpften und sich dennoch den "großen Sohn der Gemeinde Bernau" zum Vorbild nähmen. ...


Aus "Ein Eindruck spielerischer Leichtigkeit, Retrospektive zum 65. Geburtstag des Ettenheimer Kunstmalers Kurt Bildstein" in der Badischen Zeitung vom 06.11.1993:

Die Formen zerfließen, finden den Weg zur Abstraktion und scheinen sich losgelöst von abgrenzenden Linien und Konturen über die Symbolwirkung klarer Farben zu erhalten. Technische Vielfalt und ein ausgeprägtes Farbempfinden, das sich vor allem in harmonischer Farbzusammenfügung und nur dezent in harten, akzentuierenden Kontrasten äußert, kennzeichnen Kurt Bildsteins Werk. ...


Aus "Die vielen Gesichter des Malers Kurt Bildstein" in der Lahrer Zeitung vom 09.11.2002:

Die Ausstellung offenbart relativ klare Linien in der künstlerischen Entwicklung des Malers. Nach den frühen Bildern, die meist mehr oder weniger deutlich Anklänge an den Impressionismus aufweisen, folgt eine Phase mit vergleichsweise wildem Pinselstrich. ...
Bei aller Experimentierfreude erhält sich Bildstein aber auch in dieser Schaffensperiode in zentralen Bereichen der Bilder seine Liebe zum detailgenauen, präzisen Malen ...
In den neuen großformatigen Portraits nun finden Experimentierfreude und handwerklich präzises Malen wieder völlig zwanglos zueinander. Jenseits der Harmlosigkeit der frühen Bilder haben sie etwas Provozierendes, sie erschöpfen sich aber auch nicht in ihrem revolutionären Gestus, der herkömmliches Malen abstreifen möchte. Noch etwas, ganz unabhängig von hochtrabenden Einordnungen in die aktuelle Kunstszene: Die Bilder sind schön. Es macht Spaß, die Ausstellung anzusehen ...